Managers' Transactions

Mitteilungspflichten

Am 3. Juli 2016 trat die europäische Marktmissbrauchsverordnung (MMVO) in Kraft. Die Regelungen in Bezug auf Managers‘ Transactions (bisher: Directors‘ Dealings) wurden erheblich erweitert. Nach Art. 19 MMVO haben Personen, die bei einem Emittenten von Aktien Führungsaufgaben wahrnehmen, eigene Geschäfte mit Aktien des Emittenten oder sich darauf beziehenden Finanzinstrumenten, insbesondere Derivaten, dem Emittenten und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unverzüglich und spätestens drei Geschäftstage nach dem Datum des Geschäfts mitzuteilen. Die gleiche Verpflichtung obliegt auch natürlichen und juristischen Personen, die mit einer solchen Person in einer engen Beziehung stehen.

Darüber hinaus dürfen Führungspersonen im Sinne des Artikels 3 Abs.1 Nr 25 der Marktmissbrauchsverordnung während eine Zeitraums von 30 Kalendertagen vor der Bekanntmachung eines Zwischenberichts oder eines Jahresabschlusses der R. STAHL AG keine Geschäfte mit der R. STAHL Aktie oder sonstigen Finanzinstrumenten der R. STAHL AG tätigen. Die sich daraus ergebenden Fristen für das laufende Jahr haben wir in unserem Closed Periods Kalender hinterlegt.

Seit dem 1. Januar 2020 besteht die Meldepflicht nicht, solange die Gesamtsumme der Geschäfte einer Person mit Führungsaufgaben oder der mit dieser Person in einer engen Beziehung stehenden Person insgesamt einen Betrag von 20.000,00 Euro bis zum Ende des Kalenderjahres nicht erreicht (Allgemeinverfügung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vom 24. Oktober 2019).

Mitteilungen über Geschäfte von Führungspersonen nach Art. 19 MMVO