Waldenburg, 11. April 2024 – R. STAHL hat mit Betriebsrat und IG Metall Baden-Württemberg für den Hauptsitz am Standort Waldenburg einen weitreichenden Zukunftstarifvertrag abgeschlossen. Kernelemente der Vereinbarung sind die Festschreibung einer 37-Stunden-Woche, die für alle tarifgebundenen Beschäftigten gilt, und gleichzeitig eine Beschäftigungs- und Standortsicherung mit einer Laufzeit bis Ende 2030 für die gesamte Belegschaft des Standorts. Der Ergänzungstarifvertag gilt rückwirkend ab Januar 2024 für die in Waldenburg ansässigen Gesellschaften: R. STAHL AG, R. STAHL Schaltgeräte GmbH und R. STAHL Services GmbH. Weitere Ergebnisse der Vertragsverhandlungen sind ein durch die Geschäftsführung jährlich festzulegender zusätzlicher Urlaubstag sowie die Erweiterung der bestehenden Prämienregelung, die nun bereits bei einer EBT-Rendite von 3 % (bisher ab 5 %) zum Tragen kommt. Darüber hinaus hat sich R. STAHL zu weiteren Investitionen zum Beispiel in verschiedene Produktionsmaschinen und auch Flächenerweiterungen verpflichtet. Für wirtschaftlich schwächere Phasen mit zurückgehenden Auftragseingängen ist in klar definiertem Rahmen eine Flexibilisierung der Arbeitszeit möglich. Das neue Vertragswerk löst den bestehenden Standorttarifvertrag ab, nach dessen Auslaufen für das Unternehmen der Flächentarifvertrag gegolten hätte. „Wir freuen uns mit diesem für alle Beteiligten positiven Tarifabschluss weitreichende Planungssicherheit erhalten zu haben,“ so Dr. Mathias Hallmann, CEO R. STAHL AG. Mit attraktiven Arbeitsbedingungen setzt sich der Explosionsschutzexperte zudem im angespannten Markt um Fachkräfte deutlich ab und unterstreicht das klare Bekenntnis zum Standort. Die siebenjährige Laufzeit rundet den stabilen Deal ab und gibt Spielraum, die erfolgreiche Umsetzung der Konzernstrategie weitervoranzutreiben. Auch Klaus Erker, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats, äußert sich lobend: „Der Abschluss des Standort-Tarifvertrags bedeutet für R. STAHL einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Die Verhandlungen fanden für alle Beteiligten unter erschwerten Bedingungen statt; aber wenn die richtigen Verhandlungspartner mit einem konstruktiven Willen zusammenarbeiten, kommt man gemeinsam zum Ziel.“ Der zusätzliche Urlaubstag und die erweiterte Prämienreglung sieht der Betriebsrat als Anerkennung für die Leistung der Belegschaft. Vorstand und Geschäftsführung haben angeboten, auch für den bisher nicht tarifgebundenen Standort Weimar eine Anbindung an den für Thüringen einschlägigen Flächentarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie herbeizuführen.
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