R. STAHL veröffentlicht Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2018: Umsatzwachstum und Effizienzmaßnahmen führen zu deutlich verbesserter Ertrags- und Finanzlage
Waldenburg, 9. August 2018 - R. STAHL, führender Anbieter von Produkten und Systemen für den Explosionsschutz, veröffentlicht heute die Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2018. Demnach konnte R. STAHL aufgrund steigender Umsätze und einer leicht verbesserten Kostenstruktur die Ertrags- und Finanzlage deutlich stärken. "In der ersten Hälfte des Jahres hat sich die Erwartung nach einer Stabilisierung unserer Märkte auf moderatem Niveau bestätigt. Gleichzeitig beginnen unsere Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz in unseren Strukturen und Prozessen zu greifen und sich zunehmend positiv in unserem gesamten Zahlenwerk niederzuschlagen", sagte der Vorstandsvorsitzende von R. STAHL, Dr. Mathias Hallmann. "Trotz der erfreulichen Entwicklung im zurückliegenden Quartal wird allerdings auch sehr deutlich, dass wir erst am Beginn eines langen Weges stehen. Diesen werden wir konsequent weiter vorangehen", so Dr. Hallmann weiter. Im abgelaufenen Quartal hat R. STAHL einen Umsatz von 70,5 Mio. EUR erzielt, ein Plus von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Q2 2017: 66,8 Mio. EUR). Dabei war die regionale Entwicklung uneinheitlich. Das Geschäft in Deutschland legte mit einem Wachstum von 36,8 Prozent auf 19,0 Mio. EUR deutlich zu (Q2 2017: 13,9 Mio. EUR). Hierzu trugen vor allem wesentliche Fertigstellungen und Auslieferungen zu einem Großauftrag über Schaltschränke für einen petrochemischen Anlagenkomplex in Osteuropa bei. In der Zentralregion - bestehend aus Afrika und Europa ohne Deutschland - lag der Umsatz mit einem Rückgang um 2,3 Prozent auf 29,5 Mio. EUR leicht unter Vorjahr (Q2 2017: 30,1 Mio. EUR). Erfreulicher entwickelte sich das Geschäft in der Region Amerika. Hier konnte der rückläufige Trend der zurückliegenden elf Quartale gebrochen und der Umsatz im Vorjahresvergleich erstmals wieder auf 7,9 Mio. EUR um 6,0 Prozent gesteigert werden (Q2 2017: 7,5 Mio. EUR). In Asien ging der Umsatz im Vorjahresvergleich um 7,5 Prozent auf 14,1 Mio. EUR zurück (Q2 2017: 15,2 Mio. EUR). Die gute Umsatzrealisierung von Bestandsaufträgen und ein Auftragseingang von 67,3 Mio. EUR im 2. Quartal 2018 führten zum Ende des Berichtszeitraums zu einem leichten Rückgang des Auftragsbestands auf 89,2 Mio. EUR (Auftragsbestand zum 31. März 2018: 92,5 Mio. EUR). Ähnlich wie der Umsatz stieg im 2. Quartal 2018 auch die Gesamtleistung, die sich um 3,4 Prozent auf 68,9 Mio. EUR verbesserte. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich auf 3,1 Mio. EUR (Q2 2017: 1,7 Mio. EUR). Mit 35,6 Prozent blieb die Materialaufwandsquote auf dem Niveau des Vorjahres (Q2 2017: 35,7 Prozent). Deutlich rückläufig entwickelte sich der Personalaufwand, der um 4,2 Prozent auf 30,0 Mio. EUR zurückging (Q2 2017: 31,3 Mio. EUR). Der Personalbestand verringerte sich zum Ende des Berichtszeitraums auf 1.722 Mitarbeiter (30. Juni 2017: 1.775 Mitarbeiter). Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen war ein Anstieg um 16,4 Prozent auf 15,5 Mio. EUR zu verzeichnen (Q2 2017: 13,3 Mio. EUR), der vor allem im Zusammenhang mit den Kosten für die Umsetzung des Effizienzprogramms R. STAHL 2020 stand. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich im Berichtsquartal auf 2,0 Mio. EUR (Q2 2017: -0,1 Mio. EUR). Noch erfreulicher entwickelte sich das EBITDA vor Sondereinflüssen, das gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 4,2 Mio. EUR anstieg (Q2 2017: 0,4 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 2,3 Mio. EUR auf -1,0 Mio. EUR (Q2 2017: -3,3 Mio. EUR). Beim Ergebnis nach Ertragsteuern war ein Anstieg auf -1,5 Mio. EUR (Q2 2017: -3,1 Mio. EUR) und beim Ergebnis je Aktie eine Verbesserung auf -0,22 EUR zu verzeichnen (Q2 2017: -0,47 EUR). Ein fokussiertes Cash Management hatte im Berichtsquartal einen Rückgang des Working Capital um 7,0 Mio. EUR zur Folge (Q2 2017: 0,8 Mio. EUR), wodurch der Free Cashflow um 8,6 Mio. EUR auf 6,0 Mio. EUR kletterte (Q2 2017: -2,6 Mio. EUR). Zum Ende des 2. Quartals 2018 ergab sich eine Nettoverschuldung von 16,9 Mio. EUR, dem tiefsten Stand seit drei Jahren. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich im Vergleich zum Vorquartal auf 26,8 Prozent (31. März 2018: 26,0 Prozent). Jahresprognose 2018 Die wichtigsten Kennzahlen des R. STAHL-Konzerns gemäß IFRS
1) Afrika und Europa ohne Deutschland 2) Sondereinflüsse: Restrukturierungsaufwand, außerplanmäßige Abschreibungen, Aufwendungen für die Konzeption und Umsetzung von IT-Projekten, M&A-Aufwand sowie Erträge und Verluste aus der Veräußerung nicht-betriebsnotwendigen Anlagevermögens. 3) Nettoverschuldung: verzinsliche Darlehen - Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 4) ohne Auszubildende
Der Finanzvorstand der R. STAHL AG, Volker Walprecht, wird die Ergebnisse zum 2. Quartal 2018 heute im Rahmen einer Investoren- und Analysten-Telefon-konferenz um 9:00 Uhr erläutern und anschließend für Fragen und Diskussionen zur Verfügung stehen. Die Investoren- und Analysten-Telefonkonferenz findet in englischer Sprache statt. Bitte wählen Sie zur Teilnahme zum angegebenen Zeitpunkt die folgende Telefonnummer und geben Sie bitte die Teilnehmer-PIN ein sowie Ihren Vor- und Nachnamen und den Namen Ihres Unternehmens nach Aufforderung an: DE: +4969222229043 Parallel zur Telefonkonferenz zeigen wir Ihnen eine Präsentation über das Internet. Bitte loggen Sie sich hierzu auf der folgenden Webseite ein (ein Passwort ist nicht erforderlich): Webseite: webcasts.eqs.com/rstahl20180809/no-audio Eine Aufzeichnung der Konferenz wird im Anschluss auf der Unternehmensweb-seite unter dem folgenden Link zur Verfügung stehen:
09.08.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | R. Stahl AG |
Am Bahnhof 30 | |
74638 Waldenburg | |
Deutschland | |
Telefon: | +49 (7942) 943-0 |
Fax: | +49 (7942) 943-4333 |
E-Mail: | investornews@stahl.de |
Internet: | www.r-stahl.com |
ISIN: | DE000A1PHBB5 |
WKN: | A1PHBB |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Tradegate Exchange |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |