R. STAHL veröffentlicht testierte Geschäftszahlen für das Jahr 2017: Rückläufige Umsatzentwicklung belastet Ergebnis, konzernweites Effizienzprogramm gestartet - Umsatz verringert sich um 6,3 Prozent auf 268,5 Mio. EUR, EBIT vor Sondereinflüssen* geht auf -6,7 Mio. EUR zurück - Ergebnis nach Ertragsteuern von -21,2 Mio. EUR zusätzlich mit rund 11 Mio. EUR aus Anpassungen steuerlicher Bilanzpositionen belastet - Konsequentes Management des Working Capital steigert Free Cashflow auf 8,2 Mio. EUR - Kein Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2017 aufgrund schwacher Ertragslage - Konzernweites Effizienzprogramm "R. STAHL 2020" initiiert - Ausblick für das Gesamtjahr 2018: Steigerung des EBITDA vor Sondereinflüssen* im mittleren bis hohen zweistelligen Prozentbereich Waldenburg, 12. Juni 2018 - R. STAHL, führender Anbieter von Produkten und Systemen für den Explosionsschutz, veröffentlicht heute die testierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2017. Im Vergleich zu den am 2. März 2018 veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen gibt es beim Umsatz keine Veränderungen, beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Sondereinflüssen* eine Veränderung auf -6,7 Mio. EUR. Umsatzentwicklung rückläufig, Zentralregion und Amerika schwach Gegenüber dem Vorjahr ging der Umsatz um 6,3 Prozent auf 268,5 Mio. EUR (2016: 286,6 Mio. EUR) zurück. Dabei war die regionale Entwicklung uneinheitlich: In Deutschland und Asien wurden Umsätze etwa auf Vorjahresniveau erzielt, in der Zentralregion und Amerika gaben sie hingegen deutlich nach. Neben rückläufigen Mengen und Preisdruck trugen hierzu auch nachteilige Wechselkursveränderungen bei. In allen Quartalen lag das Umsatzniveau im Berichtsjahr unter den entsprechenden Vorjahreswerten. In Deutschland belief sich der Umsatz auf 60,9 Mio. EUR, gegenüber dem Vorjahr ein moderater Rückgang um 0,7 Prozent (2016: 61,3 Mio. EUR). In der Zentralregion ging der Umsatz um 8,5 Prozent auf 120,7 Mio. EUR zurück (2016: 131,9 Mio. EUR), insbesondere aufgrund des sehr starken Vorjahres. In der Region Amerika musste - wie bereits schon 2016 - der prozentual stärkste regionale Umsatzrückgang um 19,1 Prozent auf 29,0 Mio. EUR (2016: 35,8 Mio. EUR) hingenommen werden. Hier machten sich erneut die schwachen Auftragseingänge der Vorperiode bemerkbar - vor allem im Projektgeschäft und bei den Service-Unternehmen im Bereich der Ölförderung. Zusätzlich trugen Verzögerungen bei technischen Auftragsklärungen zu dieser Entwicklung bei. Als einzige Region konnte Asien im Berichtsjahr ein leichtes Wachstum erzielen. Gegenüber dem Vorjahr wurde der Umsatz um 0,6 Prozent auf 57,9 Mio. EUR gesteigert (2016: 57,6 Mio. EUR). Niedrigerer Umsatz belastet Ertragslage erheblich Die schwache Umsatzentwicklung 2017 schlug sich signifikant im Ergebnis nieder: Mit -10,7 Mio. EUR lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund 20 Mio. EUR unter dem des Vorjahres (2016: 8,8 Mio. EUR). Neben dem Umsatzrückgang trugen hierzu im Berichtsjahr auch Sondereinflüsse in Höhe von -4,0 Mio. EUR bei, während in der Vorperiode positive Sondereinflüsse in Höhe von 1,4 Mio. EUR enthalten waren. Beim EBIT vor Sondereinflüssen wurden demnach -6.7 Mio. EUR erzielt (2016: 7,4 Mio. EUR), das EBITDA vor Sondereinflüssen belief sich auf 5,8 Mio. EUR (2016: 20,7 Mio. EUR). In dem unerwartet schwachen Jahresergebnis von -21,2 Mio. EUR (2016: 4,2 Mio. EUR) sind Anpassungen bei der Werthaltigkeit von latenten Steuern auf Verlustvorträge enthalten, die zu einer zusätzlichen Belastung von rund 11 Mio. EUR geführt haben. Für 2017 ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von -3,28 EUR (2016: 0,64 EUR). Starker Free Cashflow Konzernweites Effizienzprogramm "R. STAHL 2020" initiiert - Schaffung einer globalen Konzernorganisation mit konzernweit einheitlichen Prozessen - Optimierung des R. STAHL-Produktportfolios - Harmonisierung der globalen IT-Systeme Mit diesen Maßnahmen wird R. STAHL die notwendigen Voraussetzungen und Handlungsspielräume schaffen, um die sich marktseitig ergebenden Chancen für nachhaltiges und profitables Wachstum künftig deutlich besser nutzen zu können. Für 2018 deutliche Erholung der Ertragslage erwartet * Sondereinflüsse: Restrukturierungsaufwand, außerplanmäßige Abschreibungen, Aufwendungen für die Konzeption und Umsetzung von IT-Projekten, M&A-Aufwand sowie Erträge und Verluste aus der Veräußerung nicht-betriebsnotwendigen Anlagevermögens. Die wichtigsten Kennzahlen des R. STAHL-Konzerns gemäß IFRS
1) Zentralregion: Afrika und Europa ohne Deutschland Der vollständige Geschäftsbericht des Jahres 2017 steht ab dem 12. Juni 2018 auf der Webseite des Unternehmens unter r-stahl.com/de/global/unternehmen/investor-relations/ir-news-und-publikationen/finanzberichte/ als Download zu Verfügung. Investoren- und Analysten-Telefonkonferenz der R. STAHL AG zum Geschäftsjahr 2017 und 1. Quartal 2018 Bitte wählen Sie zur Teilnahme zum angegebenen Zeitpunkt die folgende Telefonnummer und geben Sie bitte die Teilnehmer-PIN ein sowie Ihren Vor- und Nachnamen und den Namen Ihres Unternehmens nach Aufforderung an: DE: +4969222229043 https://webcasts.eqs.com/rstahl20180612/no-audio Eine Aufzeichnung der Konferenz wird im Anschluss auf der Unternehmenswebseite unter dem folgenden Link zur Verfügung stehen: Finanzkalender 2018 Über R. STAHL - www.r-stahl.com Die Aktien der R. STAHL AG werden im Regulierten Markt/Prime Standard der Deutschen Börse gehandelt (ISIN DE000A1PHBB5). Kontakt: Dr. Thomas Kornek E-mail: investornews@stahl.de 12.06.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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