- Umsatz im 3. Quartal 2020 mit 59,6 Mio. € um 16,4 % unter dem starken Vorjahr (Q3 2019: 71,3 Mio. €), aber stabil auf Höhe des Vorquartals - schwache Weltwirtschaft lastet weiter auf Tages- und Projektgeschäft - EBITDA vor Sondereinflüssen geht auf 5,0 Mio. € zurück (Q3 2019: 10,4 Mio. €) - gezielte Kostenanpassungen dämpfen Auswirkungen der schwachen Umsatzentwicklung spürbar - Abbau des Working Capital führt zur Verringerung der Nettoverschuldung ohne Leasingverbindlichkeiten auf 8,6 Mio. € (Q2 2020: 10,3 Mio. €) - Weiterhin über dem Niveau der Vorjahresquartale liegender solider Auftragsbestand von 74,2 Mio. € zum Quartalsende - Prognosekorridor für 2020 weiter präzisiert: Umsatzziel aufgrund anhaltender Marktschwäche auf 242 Mio. € bis 248 Mio. € angepasst, EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 15 Mio. € und 18 Mio. € leicht über Markterwartungen
Auch wenn von mehreren Kundenindustrien zunehmend Aussagen einer langsam einsetzenden Erholung zu hören sind, war die Nachfrage nach Explosionsschutzprodukten im Berichtsquartal noch immer unerwartet verhalten. Während die Umsatzentwicklung in Deutschland aufgrund hoher Auslieferungen in die Chemie-Industrie nahezu auf Vorjahresniveau lag, gaben alle anderen Regionen aufgrund der hohen Umsatzanteile im Öl- und Gassektor prozentual zweistellig nach. Dies schlug sich in zeitlichen Verschiebungen von Aufträgen für Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen und einer entsprechenden Kaufzurückhaltung im Tagesgeschäft für Komponenten und Systeme nieder. Auch sind noch immer viele weltweite Großprojekte eingefroren. "Mit zunehmender Dauer der COVID-19-Pandemie zeigt sich, dass deren wirtschaftliche Auswirkungen auf unsere Märkte tiefgreifender sind als noch in der ersten Jahreshälfte von uns erwartet. Der schwachen Umsatzentwicklung sind wir im abgelaufenen Quartal erneut mit gezielten Kostenanpassungen begegnet, was den Ertragsrückgang spürbar gedämpft hat. R. STAHL ist heute gegenüber konjunkturellen Schwächephasen deutlich besser aufgestellt als noch vor einigen Jahren", sagte Dr. Mathias Hallmann, Vorstandsvorsitzender von R. STAHL. "Auch wenn wir unser bisheriges Umsatzziel für das laufende Jahr nicht mehr erreichen können, gehen wir für 2020 dennoch von einem EBITDA vor Sondereinflüssen leicht über den Markterwartungen aus", so Dr. Hallmann weiter. Der Auftragsbestand ging zum Ende des Berichtszeitraums auf 74,2 Mio. € zurück (30. Juni 2020: 79,7 Mio. €), bewegte sich aber weiterhin auf solidem Niveau und über dem Quartalsdurchschnitt des Vorjahres. Auf der Basis der geschäftlichen Entwicklung in den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres wird sich das für 2020 angepeilte Umsatzziel von mindestens 260 Mio. € aus heutiger Sicht nicht mehr erreichen lassen. Daher passt der Vorstand seine Prognose für 2020 für den Umsatz auf einen Bereich von 242 Mio. € und 248 Mio. € an. Dennoch wird aufgrund der erzielten Kostenanpassungen der bisherige Ausblick, 2020 ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionenbetrags zu erwirtschaften, bestätigt und nunmehr auf einen Korridor zwischen 15 Mio. € und 18 Mio. € präzisiert. Damit würden die aktuellen Markterwartungen von ca. 14 Mio. € leicht übertroffen. Darüber hinaus wird für 2020 unverändert ein positiver Free Cashflow erwartet. Vor dem Hintergrund des deutlichen Anstiegs der Pensionsrückstellungen als Folge eines niedrigeren Rechnungszinsfußes wird die Prognose für die Eigenkapitalquote von bislang 22,5 % zum Ende des Berichtsjahres auf ca. 20 % angepasst.
1) Afrika und Europa ohne Deutschland 2) Sondereinflüsse: Restrukturierungsaufwand, außerplanmäßige Abschreibungen, Aufwendungen für die Konzeption und Umsetzung von IT-Projekten, M&A-Aufwand sowie Erträge und Verluste aus der Veräußerung nicht-betriebsnotwendigen Anlagevermögens 3) ohne Pensionsrückstellungen und ohne Leasingverbindlichkeiten 4) ohne Auszubildende Bei Prozent- und Zahlenangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Die Vorzeichenangabe der Veränderungsraten richtet sich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Verbesserungen werden mit "+" bezeichnet, Verschlechterungen mit "-". Veränderungsraten >+100% werden als >+100% angegeben, Veränderungsraten <-100% als "n. a." (nicht anwendbar).
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