Waldenburg, 8. Mai 2024 – R. STAHL ist gut in das Geschäftsjahr 2024 gestartet. Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens zog im ersten Quartal 2024, nach einem eher verhaltenen vierten Quartal 2023, in nahezu allen Regionen und Branchen wieder an. Auftragseingang von 92,3 Mio. € auf hohem Niveau – Auftragsbestand steigt auf 122,0 Mio. € Die gestiegene Investitionsbereitschaft der Kunden führte von Januar bis März 2024 zu einem Auftragseingang von 92,3 Mio. €. Dieser lag zwar um 4,6 % unter dem hohen Vorjahreswert von 96,7 Mio. €, allerdings deutlich über dem Ordervolumen des vierten Quartals 2023 (74,5 Mio. €). Während die Auftragslage in der Zentralregion (Afrika, Europa ohne Deutschland) im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr nahezu auf gleichbleibendem Niveau blieb, sank das Ordervolumen aus Deutschland (-10,6 %), Amerika (-6,2 %) und Asien/Pazifik (-7,3 %). Vor allem der Auftragseingang aus der chemischen Industrie schwächte sich im Vergleich zum Vorjahr ab. Positive Impulse kamen hingegen aus allen anderen Kundenbranchen. Durch die insgesamt gute Nachfrage in den ersten drei Monaten 2024 erhöhte sich der Auftragsbestand zum 31. März auf 122,0 Mio. € (31. Dezember 2023: 115,1 Mio. €). Internationale Regionen tragen zum Umsatzplus von 8,5 % auf 84,7 Mio. € bei Nachlassende Engpässe in den Lieferketten führten im ersten Quartal 2024 zu einer höheren Auslastung der Produktionskapazitäten. Wesentliche Umsatztreiber waren Aufträge aus dem Nuklearsektor und Schiffsbau sowie der Ölindustrie. Insgesamt steigerte R. STAHL die Umsätze von Januar bis März 2024 um 8,5 % auf 84,7 Mio. €. Zu dem Anstieg trugen vor allem die Region Amerika mit einem Plus von 26,4 % sowie die Zentralregion (Afrika, Europa ohne Deutschland) mit einem Zuwachs von 18,2 % bei. Im Inland waren die Erlöse hingegen leicht rückläufig (-8,1 %), in Asien/Pazifik nahezu unverändert (+1,2 %). EBITDA vor Sondereinflüssen liegt aufgrund hoher Einmalaufwendungen mit 8,4 Mio. € unter dem starken Vorjahreswert von 10,4 Mio. € Trotz der gestiegenen Gesamtleistung des Unternehmens war das EBITDA vor Sondereinflüssen von Januar bis März 2024 gegenüber dem Vorjahr von 10,4 Mio. € auf 8,4 Mio. € rückläufig. Verantwortlich hierfür waren im Wesentlichen einmalige Belastungen aufgrund der Umsetzung des Strategieprogramms EXcelerate sowie die überwiegend tariflich bedingt höheren Personalkosten. Die Ertragskraft ging, gemessen an der EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen, von dem außerordentlich starken Vorjahreswert von 13,3 % im Vorjahr auf 9,9 % zurück. Das Konzernergebnis verringerte sich von 3,9 Mio. € auf 2,1 Mio. €. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,33 € (VJ: 0,60 €). Das erhöhte Geschäftsvolumen führte von Januar bis März zu einem Aufbau der Vorräte und somit zu einem Anstieg des Working Capital auf -7,4 Mio. €. Dieser lag aber unter dem Vorjahreswert von -15,3 Mio. €. Das wirkte sich positiv auf den Free Cashflow aus, der mit -4,3 Mio. € um 4,4 Mio. € über dem Vorjahreswert (Q1 2023: -8,7 Mio. €) lag. Die Eigenkapitalquote war zum 31. März 2024 mit 25,1 % (31. Dezember 2023: 25,0 %) leicht verbessert. Gutes erstes Quartal 2024 bestätigt Prognose für Gesamtjahr 2024 Für 2024 erwartet das Unternehmen auf Grundlage der gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Prognosen ein weiteres Wachstum der relevanten Schlüsselmärkte. Der hohe Auftragsbestand, mit dem R. STAHL ins Jahr 2024 startete, sowie die gute Nachfrage im ersten Quartal 2024 lassen das Unternehmen insgesamt vorsichtig optimistisch auf das Gesamtjahr 2024 blicken. Der Vorstand erwartet ein Wachstum des Konzernumsatzes auf 335 Mio. € bis 350 Mio. € (2023: 330,6 Mio. €). Die Ertragskraft sollte sich im laufenden Geschäftsjahr in etwa auf dem sehr guten Niveau des Vorjahres stabilisieren. Hohe Investitionen für zusätzliches Wachstum, zunehmende Preissensibilität der Kunden sowie steigende Personalkosten dürften die Ergebnisentwicklung vorübergehend belasten. Der Vorstand prognostiziert für 2024 ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 35 Mio. € und 45 Mio. € (2023: 38,6 Mio. €). Beim Free Cashflow rechnet R. STAHL 2024 mit einem mittleren einstelligen positiven Millionen-Euro-Betrag (2023: 0,3 Mio. €). „Die Nachfrage nach R. STAHL Produkten hat sich im ersten Quartal wieder spürbar belebt. Daher sind wir zuversichtlich, mit der eingeschlagenen Strategie auch 2024 weiter zu wachsen und stabile Erträge zu erwirtschaften“, sagt Dr. Mathias Hallmann, CEO von R. STAHL. Kennzahlen des R. STAHL Konzerns für das erste Quartal 2024 nach IFRS
1) Afrika und Europa ohne Deutschland Bei Prozent- und Zahlenangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Die Vorzeichenangabe der Veränderungsraten richtet sich nach mathematischen Gesichtspunkten. Veränderungsraten >+100% werden als >+100% angegeben, Veränderungsraten <-100% als „n. a.“ (nicht anwendbar).
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