Der Explosionsschutz-Experte R. STAHL treibt die Realisierung eines explosionsgeschützten Feld-Ethernets konsequent voran. Das Remote-I/O-System IS1+ ermöglicht bereits heute die Ethernet-Kommunikation im explosionsgefährdeten Bereich via PROFINET, Modbus TCP und EtherNet/IP. Zur schnellen, explosionsgeschützten Datenübermittlung in Zone 1 dienen Glasfaserkabel mit Übertragungsraten von 100 Mbit/s. Die Lichtwellenleiter, die je nach verwendeter Glasfaser Entfernungen bis 30 km sehr störsicher überbrücken, sind gemäß DIN EN 60079-28 in der Zündschutzart „optisch inhärent sicher“ ausgeführt. Die Schutzart gewährleistet, dass potenziell zündfähige optische Energie auch unter Fehlerbedingungen – analog zur Kategorie Eigensicherheit „i“ – auf ein nicht-zündfähiges Niveau begrenzt wird. Für Zone 2 können bei Übertragungswegen bis 100 m auch kostengünstige CAT 5-Kupferkabel in Zündschutzart „ec“ eingesetzt werden.
Auch bei explosionsfähiger Atmosphäre lassen sich alle Module im laufenden Betrieb austauschen („Hot Swapping“) und IS1+ Stationen können jederzeit unkompliziert ohne Abschaltung erweitert werden. Für die Anbindung von Feldgeräten in Zone 0, 1 oder 2 verfügt R. STAHL über ein umfangreiches Sortiment an I/O-Modulen der Serie IS1+ mit bis zu 16 Kanälen, die wahlweise mit eigensicheren, nicht-eigensicheren und sogar pneumatischen Schnittstellen erhältlich sind.
Mit PROFINET-Anbindung und umfangreichen Diagnose-Funktionen eignet sich IS1+ optimal für vorausschauende Wartungskonzepte sowie die Implementierung in Plant Asset Management Systemen. Als Entwicklungstreiber engagiert sich R. STAHL für die Etablierung von Technologiestandards zur eigensicheren Ethernet-Vernetzung bis ins Feld und wirkt sowohl im APL-Projekt als auch der „Intrinsically Safe IEEE 100BASE-TX Working Group“ aktiv mit.
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